Am Dienstagmorgen verliessen wir schweren Herzens das Cabin am Miniature Lake. Wie gewohnt fuhren wir am Dienstag auf hügeligen Nebenstrassen bis Danbury, wo wir einkaufen konnten und auf einem Zeltplatz übernachteten. 
Einen Tag später starteten wir die Fahrt auf dem südlichen Teil des Gandy Dancer Trails. Das ist eine stillgelegte Eisenbahnstrecke, welche im nördlichen Teil eine grobe Fahrbahn für ATV’s hat und im südlichen Teil eine gut unterhaltene Fahrbahn aufweist, welche sich mit Velo und Anhänger wunderbar fahren lässt. Neben der guten Fahrbahn hatte der Trail weitere Vorzüge: als ehemalige Eisenbahnstrecke gab es keinen nennenswerten Steigungen, meist war er links und rechts von Bäumen gesäumt, so dass es Schatten und wenig Gegenwind gab. Bei der Fahrt durch die Dörfer gab es in vielen Fällen gut erreichbare Spielplätze. 
Auf dem Trail zelteten wir in Lewis, wo sich in rund 200m Entfernung vom Weg eine Bar mit Zeltplatz befindet. 
Nach dem zweiten Tag auf dem Trail war die schöne Strecke schon viel zu früh zu Ende. 
In St. Croix Falls schlugen wir unser Zelt im State Park auf. Leider verpassten wir es beim Verlassen des Trails noch einzukaufen. Da wären wir noch nahe an den Einkaufsmöglichkeiten gewesen. Auf dem Zeltplatz angekommen stellten wir fest, dass es zurück über 100 Höhenmeter wären und dafür hielt sich unsere Motivation in Grenzen. 
Mit dieser Erkenntnis planten wir flexibel um und gingen nach dem Duschen zu Fuss ins Dorf. Leider hatte St. Croix Falls auch schon bessere Zeiten gesehen. Viele Geschäfte schmückten ihre Schaufenster mit vernagelten Brettern. Da wir nur eine Bar, welche mutmasslich Tiefkühlpizza servierte, finden konnten erweiterten wir unseren Suchradius. Auf der anderen Seite des St. Croix River fanden wir in Taylor Falls dann zum Glück eine Bar mit richtiger Küche. Die 20min zu Fuss hatten sich dafür gelohnt! Auf dem Rückweg kam Ariki dann in den Genuss seiner ersten Nachtwanderung 😊