An unserem ersten Ruhetag machten wir eine kleine 22km-Tour in das nördlich von Hot Water Beach gelegene Hahei. Dort wanderten wir kurz mal die 45min Wanderung zur Cathedral Cove in 20min. Cathedral Cove ist eine touristisch sanft genutzter Felstunnel, der zwei wunderschöne Strände verbindet. Obwohl das ganze wahrscheinlich in jedem Reiseführer steht und die Parkplätze oberhalb extrem voll waren, verteilten sich die Besucher gut auf den Stränden, so dass wir dort den frühen Nachmittag geniessen konnten.
Pünktlich zur Ebbe fuhren wir zurück zum Strand unseres Zeltplatzes, dem Hot Water Beach. Dort sah es aus als wäre dort kurz vorher Gold gefunden worden. Ein Teil des Strandes war total umgegraben und die wackeren Goldgräber sassen stolz in ihren Löchern. Der örtliche Hardwarestore machte wohl mit dem Schaufelverkauf das Geschäft seines Lebens. Manche sassen auch wie bestellt und nicht abgeholt in ihren Tümpeln, als ob sie gar nicht wüssten, wieso sie nach irgendwas gegraben hatten.
In Wirklichkeit gruben sich die Touristen ihre eigenen Hot-Pools, da bei Ebbe heisse Grundwasserströme im Sand erreichbar werden. Das Geschäft des Lebens macht nicht ein Hardwarestore, sondern viele Einheimische zusammen, sie vermieten täglich all ihre Spaten für 5$. Einige schaffen es sogar den Touristen Schaufeln zu verkaufen, die sie dann wohl die ganzen Ferien mit sich rum schleppen :-) Mit Tandem und Anhänger kommt man zum Glück nicht auf die Idee Geld in weiteres Gewicht zu investieren.