Angenehme Fahrt durch eine Urlaubsregion mit sehr anstrengender Abkürzung.
Nach dem Aufstehen überraschte uns Ariki: Noch nicht einmal komplett angezogen ging er direkt vom Zelt zum Anhänger und wollte sich reinsetzen und den Helm anziehen. đ
Vor dem Losfahren stand für uns aber zuerst noch das Frühstück, Zeltabbau und Packen auf dem Programm.
Wie bereits am zweiten Teil des Vortages fuhren wir auf kleinen, meistens gut asphaltierten Nebenstrassen durch das schöne, seenreiche und bewaldete Urlaubsgebiet. Wir genossen den spärlichen Verkehr auf den kleinen Strassen. Die vielen kurzen Steigungen, welche wir anhand unserer Routenplanung nicht erwarteten, waren aber recht anstrengend.
In Wascott ergänzten wir unsere Vorräte im Tankestellenladen und stärkten uns mit feiner Glace und Milchshake.
Die Stärkung sollte sich noch als wirklich wichtig erweisen: Wie vor der Pause war die Route zuerst ruhig und teilweise steil. Plangemäss fuhren wir dann einige Meilen auf einer grossen Strasse. Da diese Strasse aufgrund des Verkehrs nicht so angenehm zu befahren war, waren wir fälschlicherweise froh wieder auf einen Waldweg abzuzweigen. Zu Beginn fuhr es sich dort auch ganz gut, doch plötzlich wurde aus Kies Sand und das Vorankommen wurde schwierig. Anfangs gelang es uns kurze Abschnitte wackelig zu fahren. Dann war schieben und ziehen angesagt, bis wir schlussendlich über einen Kilometer strapaziös zurückgelegt hatten. Grundsätzlich hatten wir zu Beginn der Sandpiste die Umkehr und den längeren Weg über die Hauptstrasse besprochen, dabei gewann (leider) das Prinzip Hoffnung.
Als Ausgleich zur schlimmen Sandpiste konnten wir dann auf der restlichen Strecke eine asphaltierte Nebenstrasse durch den Wald ohne grössere Steigungen geniessen.
So erreichten wir schlussendlich das schöne Cabin der Familie Stensvold am Miniature Lake, wo wir Sigrid und Kevin das erste Mal seit unserer Tour 2017 wieder in Realität treffen konnten.