Wieder Regen, Baustellen und Gegenwind auf dem Alaska Highway.
Als wir am Morgen erwachten, war es wieder am Regnen. Bis wir alles gepackt und unsere Lebensmittel wieder von der Brücke abgehängt hatten, war das Wetter schon ein bisschen besser. Beim Packen bewährte sich, dass wir unser Tarp am Vorabend zum Trocknen über das Zelt gespannt hatten. Dadurch war am Morgen hauptsächlich das Tarp und nicht das Zelt nass, zudem konnten wir im Trockenen frühstücken.
Nach rund einem Kilometer Fahrt begann es dann wieder zu Regnen… Nach einigen weiteren Kilometern erreichten wir eine grosse Baustelle. Nach einigen Minuten warten wurde die Warteschlange von einem Pilot-Car abgeholt. Diese Baustelle war trotz nur zwei Baumaschinen rund 8km lang und die passierenden Fahrzeuge wurden von 3-4 Pilot-Cars durch diese begleitet. Der Kiesbelag auf der Baustelle und den danach folgenden 2km war teilweise deutlich schlechter als auf dem Denali Highway! Kombiniert mit dem Regen erhielt ein grosser Teil unserer Ausrüstung ein braun gepunktetes Muster. :-)
Das Wetter klarte teilweise etwas auf, der (Niesel-)Regen war aber bis Mitte Nachmittag ein ständiger Begleiter. Mit den 12-14°C war es hier in Kanada nun sogar kälter als in Alaska.
Rund 20km vor unserem Ziel Destruction Bay begann ein sehr starker Gegenwind, vor welchem uns bereits ein anderer Tourenfahrer gewarnt hatte.
Da die Campingmöglichkeiten in Destruction Bay nicht wirklich brauchbar aussahen, beschlossen wir uns einmal ein Motelzimmer zu gönnen.
Gemäss Wetterbericht sollten die nächsten Tage dann wieder fahrrad- und fotofreundlicher werden.