Unser Sohn ist mittlerweile etwas mehr als ein Jahr alt - also im richtigen Alter um das erste Mal zu zelten :-)
Nach vielen Ausflügen mit und ohne Tandem war es nun mal an der Zeit auch in der Natur zu übernachten.
Um die Zahl der neuen Herausforderungen zu reduzieren, wählten wir einen schönen Platz in der Nähe von unserem Wohnhort, so dass wir bei einem Abbruch des Versuches schnell zuhause sein können.
Ebenso entschieden wir uns für eine einfache Küche: Dank der vorhandenen Feuerstelle blieb unser Kocher zuhause.
Nach dem Essen genossen wir gemeinsam den Sonnenuntergang und bezogen dann unser Zelt. Die neue Situation verunsicherte Ariki zuerst etwas, nach wenigen Minuten fühlte er sich dann aber wohl.
Für ihn hatten wir zwischen uns eine gefaltete Matte. Als Schlafsack hatten wir für Ariki den Fusssack dabei, welchen wir im Winter im Veloanhänger verwendet hatten. Als Pyjama zogen wir ihm ein Plüschoverall an.
Durch die vielen Erlebnisse konnte Ariki rasch einschlafen. Mitten in der Nacht war er dann, wohl wegen dem Zahnen, knapp eine Stunde wach und benötigte etwas Ablenkung. Zwischenzeitlich begann des dann noch leicht zu regnen. Danach schlief er aber wieder weiter. Am Morgen stellten wir dann gegen 08:00 fest, dass er sich in der zweiten Nachthälfte aus dem Fusssack und von der Matte runter an unser Kopfende bewegt hatte.
Zum Glück war die Wettervorhersage exakt und es regnete nur in der Nacht, so dass wir mit Morgensonne frühstücken konnten.